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Nachdem das Depot A-Wertpapiervolumen der Sparkassen und Genossenschaftsbanken seit 2011 um ein Fünftel ausgebaut wurde, stieg es 2022 um weniger als eine Mrd. auf gut 530 Mrd. Euro und macht weiterhin knapp ein Fünftel der Bilanzsumme aus. Mit 180 Mrd. Euro decken Spezialfonds gut ein Drittel ab. Während Sparkassen das Spezialfondsvolumen konstant bei knapp 105 Mrd. Euro beließen, bauten es Genossenschaftsbanken weiter um gut 4 Mrd. Euro zu Lasten von Schuldverschreibungen aus. Das starke Wachstum der Spezialfonds in den letzten Jahren kam somit 2022 fast zum Erliegen, allerdings führte das ansteigende Zins-niveau zu keiner aktiven Umschichtung in Direktrentenanlagen.

Versorgungswerke haben 2021 im Mittel wieder eine Nettoverzinsung von über 4% erzielt, was allerdings auch an der Auflösung stiller Reserven einzelner Werk lag. Die Transition der Asset Allocation setzte sich fort: Inzwischen sind nur noch gut 20% in der Rentendirektanlage veranlagt, weitere gut 20% in Rentenfonds. Die Aktienquote wurde im Mittel auf fast 20% angehoben. Immobilieninvestments machen Ende 2021 fast 22% aus, Alternatives wie Private Equity, Infrastruktur oder Debt-Investments rund 16%. Damit sind fast 40% der Gesamtassets in illiquiden Assetklassen veranlagt.

Nachdem der jüngste Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge in Deutschland lange nicht die erwartete Bedeutung erlangte, hat sich das Anlagevolumen der Pensionsfonds in den letzten sechs Jahre auf über 60 Milliarden Euro verdoppelt. Inzwischen verwalten 26 Pensionsfonds ein Milliardenvermögen, neun davon mindestens 2,5 Milliarden Euro. Mit rund sechs Prozent erzielten die Einrichtungen 2021 eine gute Performance. Die Ergebnisse reichten für das vergangene Jahr je nach von Pensionsfonds von -0,8% bis +15%.

Das Anlagevolumen der Pensionskassen ist 2021 auf mehr als 195 Mrd. Euro angestiegen. Die Aktienquote der BPK hat sich kapitalgewichtet leicht auf über 11% erhöht. Die Immobilienquote wurde weiter auf über 12% ausgeweitet. Hier hat fast jede dritte BPK eine Allokation von mindestens 20%. Auch der Trend hin zu Alternatives wie Private Equity, Debt-Strukturen, Erneuerbare Energien oder Infrastrukturinvestments setzte sich weiter fort, sie bilden inzwischen deutlich mehr als 7% der Gesamtallokation ab. Bei den meist breiter diversifizierten BPK lag die Marktwertrendite 2021 überwiegend im positiven Bereich (Mittelwert +3,3%, Median +2,6%). Hier reichten die Werte je nach Kasse von -4,2 bis +14,2%.

Das Anlagekapital der deutschen Lebensversicherungsunternehmen ist 2021 um rund 5% auf über 1,2 Billionen Euro angewachsen, mit über 20% besonders stark die fondsgebundene LV. Um mehr als ein Viertel geschrunmpft sind hingegen die stillen Reserven, so dass die LVU im Mittel eine negative Marktwertrendite von fast -2% ausweisen mussten. Die Nettoverzinsung ist im Mittel nur leicht auf 3,5% gesunken. Die Trends in der Asset Allocation haben sich fortgesetzt: Während die Rentendirektquote weiter auf 41% und die Gesamtrentenquote auf unter 80% geschrumpft sind, wurden Aktien (rund 6%), Immobilien (rund 7%) und Alternatives (knapp 7%) weiter ausgebaut.