InstiReport

Die institutionelle Investorenlandschaft in Deutschland ist intransparent und stark fragmentiert. Weit mehr als 500 Kapitalsammelstellen verwalten über vier Billionen Euro. In den letzten fünf Jahren ist das Anlagevolumen um mehr als eine halbe Billion Euro angestiegen, wobei Versorgungswerke, Krankenversicherungen und Zusatzversorgungskassen besonders dynamisch wachsen.

Die Asset Allocation befindet sich im Niedrigzinsumfeld in einem kontinuierlichen Transitionsprozess. So wurde der Anteil der Rentendirektanlage an den Gesamtanlagen in den letzten fünf Jahren bei Versicherungen um rund ein Fünftel, bei Betriebs-Pensionskassen um rund ein Viertel und bei Versorgungswerken sogar um fast die Hälfte reduziert. Indirekte (Fonds)Anlagen nahmen so um mehr als 500 Milliarden Euro zu. Zudem differiert die Asset Allocation zwischen und innerhalb der Investorengruppen erheblich.

Im Frühjahr 2014 hat die GAC begonnen systematisch institutionelle Investorengruppen zu untersuchen. Das Interesse und positive Feedback von Asset Managern, Consultants, Fondsgesellschaften, Investoren und Presse auf erste Veröffentlichungen zu Versorgungswerken und Pensionskassen hat uns bestätigt den Fokus auf weitere Investorengruppen wie Corporates, Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften, Depot A, Stiftungen sowie kommunale und kirchliche Versorgungseinrichtungen auszuweiten. Dieser InstiReport soll einen systematischen Überblick über Struktur, Trends, Asset Allocation und Benchmarks über alle Investorengruppen mit einem Kapitalvolumen von mehr als vier Billionen Euro liefern.


Auszüge aus dem InstiReport 2022 (beispielhaft):

Mehr als 700 Kapitalsammelstellen mit einem Anlagevolumen von mindestens 500 Millionen Euro verwalten insgesamt mehr als vier Billionen Euro. Das Gesamtvolumen wächst jährlich um mehr als 100 Milliarden Euro. Besonders dynamisch sind in den letzten Jahren Versorgungswerke, kommunale und kirchliche Zusatzversorgungskassen und Krankenversicherungen sowie die fondsgebundene Lebensversicherung gewachsen.

Die Asset Allocation differiert zwischen und innerhalb der Investorengruppen erheblich. So fahren Lebensversicherer durchschnittlich eine Aktienquote von 6% und eine Immobilienquote von 7%, während Corporates Aktien mit 24% und Versorgungswerke Immobilien mit mehr als 20% gewichten. Innerhalb der Lebensversicherer finden sich wiederum Aktienquoten von Null oder 15%, bei Versorgungswerken Immobilienquoten von 5 oder über 30%.

Im Niedrigzinsumfeld haben nahezu alle Investoren die Rentendirektanlage massiv abgebaut, allerdings mit unterschiedlichem Tempo. So macht sie bei Lebensversicherern noch knapp die Hälfte, bei Versorgungswerke nur noch rund ein Fünftel der Gesamtanlagen aus. Erheblich ausgebaut wurden in den letzten Jahren Immobilieninvestments sowie Investitionen in Alternatives (vor allem Private Equity, Infrastruktur und Private Debt).

Aufgrund der unterschiedlichen Vermögensallokation differiert auch die Performance zwischen und innerhalb der Investorengruppen deutlich. Während in den Jahren stark sinkender Zinsen Investoren vor allem von hohen Anleihenbeständen mit langer Duration profitieren konnten, macht sich im Niedrigzinsumfeld eine breite Allokation vor allem auch in Realwerte bezahlt.



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Der InstiReport 2022 ist voraussichtlich ab September / Oktober 2022 verfügbar.